Förderung der Kreislaufwirtschaft: Innovationspotenzial und Herausforderungen in der Region Düsseldorf – Kreis Mettmann

Die Region Düsseldorf – Kreis Mettmann zeichnet sich durch ein herausragendes Innovationspotenzial in verschiedenen Technologiefeldern aus. Ein kürzlich durchgeführter Workshop zum Thema „Innovationsförderung in der Region – Potenziale in der Kreislaufwirtschaft“ betonte die Notwendigkeit einer optimierten Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Hochschulen und öffentlichen Verwaltungen.

Die Veranstaltung, in Kooperation des Regionalmanagements Düsseldorf – Kreis Mettmann und des Vereins zur Förderung der Wissensregion Düsseldorf, fand im Haus der Universität in Düsseldorf statt und markierte den Auftakt für weitere Dialoge und Arbeitskreise zur regionalen Innovation.

Die Diskussion, an der etwa 20 Teilnehmende aus verschiedenen Sektoren teilnahmen, konzentrierte sich auf die regionalen Aktivitäten im Rahmen der EU-Förderprogramme für Forschung und Innovation, insbesondere Horizon Europe und dessen Vorgänger Horizon 2020. Vertreter des Projektträgers der Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentierten detaillierte Auswertungen der EU-Förderbewilligungen, wodurch eine fokussierte Diskussion über die Zuschüsse in die Region entstand.

Der DLR betonte die gute Beteiligung der Region an EU-Forschungsprogrammen, insbesondere die herausragende Rolle der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Bereich Kreislaufwirtschaft sind derzeit vier EU-Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 2 Mio. Euro aktiv, hauptsächlich im Bereich Recycling, Abfallwirtschaft und Materialien. Jedoch wurde darauf hingewiesen, dass viele relevante Themen in EU-Forschungsprogrammen anders verschlagwortet sind, was weitere Diskussionen erfordert.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem erheblichen administrativen Aufwand bei der Beantragung und Abrechnung von EU-Fördermitteln. Hier wurde betont, dass eine gezielte Verknüpfung mit landesspezifischen Strukturfonds die Effizienz steigern könnte. Die Diskussion schloss mit Überlegungen ab, wie das Thema Kreislaufwirtschaft von regionalen Akteuren besser aufgegriffen werden kann, um neue Finanzierungspotenziale zu erschließen.

Insgesamt wurde Handlungsbedarf im Bereich der Forschungs- und Strukturförderung identifiziert. Das Regionalmanagement, in Zusammenarbeit mit der Wissensregion Düsseldorf und dem Verbund regionen.nrw, strebt an, Kooperationen und Maßnahmen zu fördern, um den Innovationsstandort weiterzuentwickeln. Zukünftige Programmdesigns sollten die Position der NRW-Regionen stärker berücksichtigen, um regionale Innovationspotenziale besser zu nutzen. Nur durch intensivere Transferinitiativen und verbesserte Rahmenbedingungen kann die Region als Innovationsstandort weiter wachsen.

Workshop mit Regionalmanagement

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