Am 14. Mai 2025 fand auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) das englischsprachige Karriereevent „Make it in Germany“ statt: Ein spezielles Networking-Frühstück für internationale Studierende und Forschende, das gemeinsam von der HHU, der IHK Düsseldorf und der Wissensregion Düsseldorf organisiert wurde. Ziel der Veranstaltung war es, internationale Talente mit regionalen Unternehmen zu vernetzen und zentrale Fragen rund um den Berufseinstieg in Deutschland zu beleuchten: Wie gelingt eine erfolgreiche Bewerbung? Was erwarten Arbeitgeber? Und wie lässt sich ein nachhaltiger Weg in den deutschen Arbeitsmarkt gestalten?

Das Format fand strategisch geplant kurz vor Beginn der Campusmesse statt. Die internationalen Studierenden waren dadurch besser vorbereitet und motiviert, im direkten Anschluss mit den Unternehmensvertretungen auf der Messe ins Gespräch zu kommen. Denn auch wenn für viele Bewerbende die deutsche Sprache eine Herausforderung darstellen kann – letztlich zählen Persönlichkeit, Offenheit und Motivation. Und genau diese Eigenschaften wissen viele Arbeitgeber besonders zu schätzen.

Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag von Andrea Diepen-Goerres (Vodafone) zu aktuellen Trends im deutschen Bewerbungsprozess, von Employer Branding bis zum Vorstellungsgespräch. Im Anschluss diskutierten Ololade Ogeye (Trivago), Erzen Hyko (HHU-Alumnus, iseremo) und Eslam Abdelraouf (Henkel) unter der Moderation von Dr. Nikolaus Paffenholz (IHK Düsseldorf) darüber, was Unternehmen suchen und wie internationale Bewerber*innen überzeugen können.

Ein wichtiger Impuls richtete sich auch an die Promovierenden im Raum: Gerade sie wurden ermutigt, die im Rahmen ihrer Forschung entwickelten Fähigkeiten noch deutlicher im Bewerbungsprozess hervorzuheben. Auch wenn es auf den ersten Blick auf Arbeitgeber*innen so wirkt, als fehle „die klassische Berufserfahrung“, bringen viele von ihnen wertvolle Kompetenzen mit. Dazu zählen unter anderem die Fähigkeit, komplexe Probleme systematisch zu analysieren, langfristige Projekte eigenständig zu steuern, wissenschaftliche Inhalte klar zu kommunizieren sowie in interdisziplinären Teams erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Im anschließenden Networking-Teil kamen Studierende, Alumni und Unternehmensvertreter*innen direkt miteinander ins Gespräch.

Die Wissensregion Düsseldorf war in diesem Jahr erstmals Mitveranstalter von „Make it in Germany“, was eine ideale Ergänzung zum eigenen etablierten Winterevent „Düsseldorf meets International Talents“ darstellt. Dieses findet am am 19. November 2025 bereits zum vierten Mal statt. Beide Formate verfolgen ein gemeinsames Ziel: internationale Talente zu stärken, Orientierung zu bieten und ihnen konkrete berufliche Perspektiven in der Region aufzuzeigen.

Damit greifen die Veranstaltungen eine zentrale Herausforderung auf, die aktuell auch wissenschaftlich deutlich benannt wird. Eine gemeinsame Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt: Internationale Studierende sind eine enorme Chance für Deutschland. Sie bringen Qualifikation, Motivation und internationale Netzwerke mit – doch damit sie dauerhaft bleiben, braucht es Willkommenskultur, klare Informationen, frühzeitige Praxiskontakte und gezielte Unterstützung beim Berufseinstieg. Genau hier setzen Veranstaltungen wie „Make it in Germany“ und „Düsseldorf meets International Talents“ an.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und das Organisationsteam für die professionelle Umsetzung! Wir sind auch im nächsten Jahr gerne wieder mit dabei.

Foto: Maike Schrömbgens (IHK Düsseldorf)

Make it in Germany –  Erfolgreiches Networking-Frühstück auf dem HHU-Campus

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