Am 3. Dezember 2024 war das Stadtmuseum Düsseldorf Schauplatz eines ganz besonderen Ereignisses: Der Welcome Day der Wissensregion Düsseldorf mit dem Titel „Düsseldorf meets International Talents“. Rund 100 Gäste, darunter internationale Studierende und Forschende aus 30 Nationen, Unternehmensvertreter und lokale Entscheidungsträger, nahmen an diesem Networking-Event teil, das nicht nur durch seine neue inhaltliche Struktur, sondern auch durch eine besondere Atmosphäre begeisterte.
Grußwort von Christian Zaum: Willkommen in Düsseldorf
Christian Zaum, Dezernent der Stadt Düsseldorf, begrüßte die internationalen Talente herzlich zur dritten Ausgabe von „Düsseldorf meets International Talents“. Er betonte die Bedeutung kultureller Vielfalt für Kreativität und Innovation in der Region und hob Düsseldorf als lebendigen Studien-, Arbeits- und Lebensort hervor.
„Ihre Anwesenheit bereichert eine Region, die Internationalität fördert und Ihnen zahlreiche Möglichkeiten bietet, langfristig Fuß zu fassen,“ so Zaum. Er rief dazu auf, die Netzwerkmöglichkeiten zu nutzen, und wünschte den Teilnehmenden eine inspirierende und erfolgreiche Zeit in der Region.
Ein neues Format begeistert
Erstmals setzte der Welcome Day auf ein neues Veranstaltungsformat: Eine inspirierende Keynote-Speech, des CEO von Who Moves Deniz Ates (Alumnus der HHU), gefolgt von einer Podiumsdiskussion. Diese fand in einer besonderen Zusammensetzung aus Unternehmensvertretenden, Vertretenden der Behörden der Arbeitsagentur und der Ausländerbehörde und einer internationalen Alumna der WHU die diesen “Weg des Ankommens” bereits hinter sich hat. Dieses Konzept wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv bewertet. Die Kombination aus fachlichem Input und interaktiven Gesprächen bot Raum für wertvolle Einblicke und anregende Diskussionen. Thematisch drehte sich alles um das Netzwerken im professionellen Kontext – ein zentrales Anliegen für internationale Talente und regionale Unternehmen.
Der musikalische Beitrag von Duo Dafne (Gitarre und Flöte), zwei Studentinnen der Robert Schumann Hochschule aus Barcelona, bereicherte die Veranstaltung mit ihren spanisch-argentinischen Klängen. Von Tango über Balladen bis hin zu Flamenco sorgten sie zwischendurch für eine stimmungsvolle Abwechslung, die das Publikum begeisterte und die internationale Atmosphäre des Tages wunderbar unterstrich.
Ein perfekter Veranstaltungsort
Das Stadtmuseum erwies sich als idealer Rahmen für den Welcome Day. Die historische Kulisse des Gebäudes verlieh der Veranstaltung eine einzigartige Atmosphäre, die das internationale Publikum ebenso wie die lokalen Gäste schätzten. Die großzügigen Räumlichkeiten ermöglichten ungezwungene Gespräche in einer offenen, freundlichen Umgebung.
Ein gelungener Tag mit Weitblick
Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen: „Düsseldorf meets International Talents“ war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung war nicht nur eine Plattform zum Kennenlernen, sondern inspirierte auch dazu, über die Chancen der Internationalisierung nachzudenken. Vertreter mittelständischer Unternehmen äußerten Interesse, stärker mit internationalen Talenten zusammenzuarbeiten, und die Studierenden fanden zahlreiche Gelegenheiten, mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.
Die Wissensregion Düsseldorf plant, das neue Format auch bei zukünftigen Veranstaltungen zu nutzen und so den Austausch zwischen internationalen Talenten und regionalen Akteuren weiter zu fördern. Die Veranstaltung hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig solche Begegnungen sind – und wie viel Potenzial die Region Düsseldorf für internationale Fachkräfte bietet.
Persönlicher Austausch schafft Vertrauen und senkt Hemmschwellen
Ein Teilnehmer hob hervor, wie wertvoll der persönliche Austausch mit Vertreter*innen der Ausländerbehörde Düsseldorf, der Agentur für Arbeit und der IHK Düsseldorf war. „Durch die Gespräche wurde die Hemmschwelle deutlich gesenkt, mit diesen Institutionen zukünftig in Kontakt zu treten und ihre Angebote wahrzunehmen,“ betonte er. Solche Gelegenheiten bieten nicht nur Informationen aus erster Hand, sondern fördern auch ein besseres gegenseitiges Verständnis.
Dr. Kai de Weldige, Geschäftsführer der Wissensregion Düsseldorf, unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung von persönlichem Kontakt: „Das gegenseitige Verständnis und der respektvolle Umgang haben gezeigt, wie wichtig es ist, eine Willkommenskultur in der Region zu etablieren.“
Er fügte hinzu: „In Zeiten von sozialen Medien, E-Mails und anderen digitalen Kommunikationswegen bleibt der persönliche Austausch immer noch der effektivste Weg, um Barrieren abzubauen und nachhaltige Beziehungen zu schaffen.“ Diese direkte Begegnung zwischen internationalen Talenten und den regionalen Institutionen ist ein wichtiger Baustein, um die Region als weltoffene und integrative Wissensregion zu positionieren.
Ein Netzwerk, das über den Welcome Day hinausgeht
Besonders erfreulich für die Veranstalter war die Eigeninitiative der Teilnehmenden, eine digitale Kommunikationsgruppe ins Leben zu rufen, die den weiteren Austausch unter den internationalen Studierenden und Forschenden interinstitutionell und fächerübergreifend fördern soll.
„Dank eures Engagements und dieses Event konnten wir Studierende von anderen Hochschulen kennenlernen, das ist fantastisch,“ betonte die Initiatorin der Gruppe, eine Studentin der WHU. Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), der Hochschule Düsseldorf (HSD) und der Robert Schumann Hochschule (RSH) zeigten ebenfalls großes Interesse und traten der Gruppe bei. Damit wurde ein nachhaltiges Netzwerk geschaffen, das den Kontakt über den Welcome Day hinaus ermöglicht und die regionale Zusammenarbeit weiter stärkt.
Diese Initiative zeigt, wie wichtig solche Veranstaltungen für den Aufbau langfristiger Verbindungen sind und wie engagiert die internationalen Talente sind, die Region Düsseldorf gemeinsam zu entdecken und voranzubringen.