Große, internationale Ereignisse in Düsseldorf und Umgebung werfen ihre Schatten voraus – und auch die Arbeit der Wissensregion Düsseldorf wird zunehmend internationaler!
Vereinsarbeit aktuell: englische Homepage, Welcome Day & Recruiting-Film
Das Thema Internationalität hat im Verein seit Gründung einen festen Platz – nicht zuletzt, weil Menschen aus mehr als 180 Nationen die Region Düsseldorf ihr Zuhause nennen. In der Landeshauptstadt selbst hat fast ein Viertel der Einwohner*innen einen ausländischen Pass. Der Strategieprozess des Vereins, der mit der Verabschiedung eines gemeinsamen Mission Statements in Kürze seinen vorläufigen Abschluss finden wird, hat Internationalität nun noch stärker in den Fokus genommen. Studierende, Forschende und Arbeitnehmer*innen finden in der Region ein einmaliges Potential an Beschäftigungs- und Weiterentwicklungschancen. Um dieses aufzuzeigen und internationale Wissensträger*innen explizit anzusprechen, gibt es die Vereinshomepage seit Kurzem auch auf Englisch. Klicken Sie gerne einmal oben rechts und schauen Sie sich die neue Funktion an!
Auch ansonsten hatte ein Großteil der täglichen Arbeit auf der Geschäftsstelle zuletzt die Ansprache einer internationalen Zielgruppe im Blick – zwei Arbeitsgruppen, die sich aus Vertreter*innen der Mitgliedsinstitutionen zusammensetzen, widmeten sich der Erarbeitung von entsprechenden Konzepten. So veranstaltet die AG „Verbund-Services“ Ende des Monats den ersten „Welcome Day“ für internationale Master-Studierende. Die Veranstaltung wird coronabedingt mit einer kleinen Teilnehmerzahl starten und dann hoffentlich als Blaupause für die Zukunft dienen. Geplant sind unter anderem ein Empfang im Rathaus durch Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und eine Führung durch die Düsseldorfer Altstadt. Die AG „Verbund-Marketing“ hat in den letzten Monaten das Konzept für einen Recruiting-Film auf die Beine gestellt, der ebenfalls noch dieses Jahr fertig werden soll.
Region Düsseldorf: Hoch hinaus mit internationalen Highlights
Seit Mai steht fest, dass Düsseldorf, gemeinsam mit Bochum, Essen, Duisburg und Mülheim an der Ruhr, Austragungsort der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sein wird. Die Studierendenolympiade, die drittgrößte Multisportveranstaltung der Welt, findet im 2-Jahres-Turnus statt; Deutschland war zuletzt 1989 Ausrichter. Im Juli 2025 werden nun etwa 10.000 Sportler*innen und Offizielle aus aller Welt in der Region zu Besuch sein und sich an 12 Wettkampftagen in 18 Disziplinen messen. Heute schon ist die Region reich an internationalen Studierenden: allein an den Hochschulen Düsseldorfs sind es über 7.000, in ganz NRW sind es gut 95.000.
Bevor die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena Schauplatz der olympischen Auftaktveranstaltung wird, hat sie ein Jahr zuvor einen weiteren internationalen Großauftritt: Bei der UEFA EURO 2024 werden dort vor knapp 50.000 Zuschauer*innen fünf Spiele der Endrunde ausgetragen. Anfang Oktober stellten Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche das EM-Logo für Düsseldorf vor, auf dem Schlossturm, Rheinturm und die Rheinkniebrücke verewigt sind. Wie auch bei den FISU World University Games, spielt bei dem internationalen Fußballturnier das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle: So sollen keine teuren Neubauten errichtet, sondern auf die bestehende Infrastruktur zurückgegriffen werden.
Und wir bleiben direkt beim Thema Europa: Letztes Jahr um diese Zeit, im November 2020, entstand die European Space University for Earth and Humanity, kurz UNIVERSEH – unter den fünf Gründungsmitgliedern ist auch die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Allianz aus fünf europäischen Hochschulen, die aus Mitteln der Europäischen Kommission gefördert wird, macht den Weltraumsektor bzw. die Raumfahrt zum Fokusthema. Erklärte Ziele der Zusammenarbeit sind dabei die Verbesserung von Mobilität und Mehrsprachigkeit, die Etablierung interdisziplinärer Curricula und die Entwicklung neuer pädagogischer Modelle. Dabei steht der Gedanke, dauerhafte Strukturen zur besseren Vernetzung und Kooperation zu schaffen, über all diesen Aktivitäten – etwas, das sich auch als roter Faden durch die Arbeit der Wissensregion Düsseldorf e.V. zieht. Ausgehend von dieser Gemeinsamkeit wird momentan ausgelotet, wie eine Zusammenarbeit zwischen dem UNIVERSEH-Team an der HHU und der Geschäftsstelle der WRD konkret aussehen könnte. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
